Die Mikroimmuntherapie ist in der Lage, komplexe (nicht komplizierte) immunologische Reaktionen, wie z.B. Autoimmunerkrankungen, auch Allergiebereitschaft, zu erklären (im Laborwert sichtbar zu machen) und auch zu therapieren.
Vorab ein Satz: der Mensch sollte sich wie ein „Patient“ (Patient = der Geduldige) verhalten, das heißt in den meisten Fällen nicht „übermorgen“ Erfolge erwarten das braucht seine Zeit – wie übrigens alles Grundlegende im Leben.
Wer jedoch der Therapie ihre Zeit lässt, wird feststellen, es bewegt sich Erstaunliches.
Die Mikroimmuntherapie wirkt regulierend und harmonisierend auf das „Netzwerk Mensch“ ein, ohne toxische Belastungen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen.
Netzwerk – wie in der IT Branche ist es wichtig, das Ganze zu sehen, dann auch seine Teile wahrzunehmen.UND: das Zusammenwirken der Teile erkennen, nicht nur die Funktionen der Teile im Einzelnen, nicht isoliert.
Diese ganzheitliche Sicht ist entscheidend – sie muss vom Behandler und vom Patienten verstanden werden.
In den letzten 30 Jahren – besonders seit dem Jahr 2005 – hat sich viel getan in den Neurowissenschaften, egal ob Neurologie oder Immunbereich. Immer mehr „Botenstoffe“ (Zytokine) wurden entdeckt. Stoffe, die „Nachrichten“ von Zelle zu Zelle übermitteln, ganze Ketten von Reaktionen auslösen und immunologische Vorgänge steuern.
Auf diesen Erkenntnissen ist die Mikroimmuntherapie aufgebaut.
Zwei Wege beschreiten wir in der Praxis:
- Wir legen der Therapie eine exakte Labordiagnostik zugrunde und lesen aufgrund der Blutergebnisse Ihren Immunstatus (humorale, adaptive, spezifische Abwehr) ab. Also, die angeborene, erworbene Immunantwort. Danach richtet sich die Therapie. Leider ist diese Laboranalyse nicht kostengünstig, jedoch „preis-wert“.
- Sie verlassen sich auf unsere Erfahrung und wir führen die Therapie aufgrund Ihrer Schilderung der Symptome durch.
Bei der Mikroimmuntherapie verwenden wir die Medikamente der Fa. Labolife – sie sind gut verträglich und können mit den meisten ganzheitlichen Methoden kombiniert werden.
Wir empfehlen sie nicht, solange Sie andere direkt ins Immungeschehen eingreifende Medikamente nehmen, z.B. Echinacea-Extrakt oder während einer Misteltherapie.
Schwierig sind Tumortherapien mit Immunsuppressiva oder Zytostatika, die das Immunsystem komplett außer Kraft setzen. Dennoch kann Mikroimmuntherapie immer parallel gegeben werden. Die Medikamente helfen die Harmonie wiederherzustellen, ohne die Therapie zu beeinflussen – häufig werden die allopathischen Mittel besser vertragen.